Bauherr werden - dein Podcast rund ums Bauen - Vermeide hohe Kosten, Baufehler und Pfusch am Bau und lerne hier die Grundlagen

Bauherr werden - dein Podcast rund ums Bauen - Vermeide hohe Kosten, Baufehler und Pfusch am Bau und lerne hier die Grundlagen

für Bauherren, alle die ein Eigenheim bauen mit einem Architekten, egal ob sanieren, renovieren oder neu Bauen - der Neubau ist das gängigste, aber nicht nur...

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu bauherr-bundeswerten.de, die Anlaufstelle

00:00:05: für Bauherren und die, die es werden wollen. Mein Name ist Monsten Winkler, ich

00:00:08: bin Architekt und Bauherr und möchte dir dabei helfen, Bauherr zu

00:00:12: werden.

00:00:20: In der heutigen Folge möchte ich über den Wohnraummangel sprechen in Deutschland. Und was es

00:00:23: da an Neuigkeiten gibt dazu, das erfährst du jetzt in dieser Folge. Was die Bundesregierung

00:00:26: plant und wie man damit umgehen mag, das erfährst du jetzt. Also let's

00:00:29: go! Also der Wohnraummangel ist ja

00:00:33: schon bekannt. Ich habe darüber schon vor einiger Zeit berichtet,

00:00:38: dass wir auf jeden Fall den Wohnraummangel haben.

00:00:44: Ich weiß es noch, Wir haben damals mit 300.000 Wohnungen angefangen.

00:00:48: Kurze Zeit später hieß es dann, es fehlen 600.000 Wohnungen.

00:00:53: Mittlerweile sind wir jetzt mit diesem Artikel, den

00:00:57: ich gerade vor mir habe, als Quelle, bei rund

00:01:00: 800.000 Wohnungen angekommen, die in Deutschland fehlen.

00:01:04: Ursachen ist natürlich wieder mal eine Vielzahl

00:01:07: an Sachen, die da zusammenkommen. Wir haben einmal die demografischen

00:01:11: Sachen, die demografischen Veränderungen, die da natürlich mit

00:01:15: einspielen. Wir haben damit natürlich auch die Einwanderungspolitik,

00:01:19: die das natürlich auch weiterhin antreibt. Dann haben

00:01:23: wir die gestiegenen Baukosten, gleichzeitig die

00:01:26: gestiegenen Zinsen, also das heißt, die Investitionen in den Bereich

00:01:30: sind einfach gesunken, was die

00:01:34: Bauwirtschaft im Allgemeinen betrifft. Da haben wir aber auch noch politische

00:01:37: Sachen, also politische Versorgung etc., die darauf

00:01:42: einwirken und die Situation

00:01:45: dadurch nicht entspannt wird. Und das ist eigentlich der Hintergrund. Wir haben

00:01:49: einfach ein hohes Maß an fehlenden Wohnungen.

00:01:54: Und gleichzeitig verteilt sich es halt auch nicht.

00:02:00: Es verteilt sich nicht über alle Regionen

00:02:03: hinweg, sondern man merkt halt auch schon hier, und

00:02:07: das ist auch wieder eine Ursache des Wohnungsmangels,

00:02:11: dass es viele in die Großstädte zieht, Berlin, München, Hamburg,

00:02:15: Frankfurt, die Städte, die ziehen an. Da haben wir einen

00:02:19: sehr hohen Bevölkerungswachstum

00:02:24: und gleichzeitig haben wir in den ländlichen Regionen

00:02:30: ein schrumpfen und damit entsteht dieses Ungleichgewicht. Also

00:02:33: es ist gleichzeitig bei dem Wohnungsmangel, den wir

00:02:37: haben, haben wir aber auch gleichzeitig eben

00:02:42: eine gewisse Anzahl an Leerstand. Das kann man halt nicht eins zu eins

00:02:46: hinnehmen und sagen, okay, dann sollte der Leerstand erst mal aufgefüllt

00:02:49: werden, weil das einfach geografisch

00:02:53: nicht miteinander zusammenpasst. Natürlich ist das heutzutage

00:02:58: immer einfacher, sich im ländlichen Raum niederzulassen. Thema

00:03:01: Homeoffice, Thema Arbeiten aus der Ferne eigentlich oder

00:03:05: gar nicht mehr im Office, sondern nur noch

00:03:08: digital ermöglicht einfach

00:03:12: im ländlichen Raum sich niederzulegen und damit einfach

00:03:16: ja Möglichkeiten zu schaffen mehr Grundfläche zu haben, ein Haus

00:03:20: zu bauen, überhaupt bauen zu können, überhaupt ein Grundstück zu bekommen und dann auch vielleicht

00:03:23: ein bisschen größer ins Grundstück zu bekommen,

00:03:27: ist auf der anderen Seite natürlich jetzt deutlich

00:03:31: geringer die Hürde, das zu machen. Das muss man natürlich auch

00:03:34: festhalten. Da sehe ich immer wieder, in Gesprächen mit

00:03:38: Bauherrschaften, dass das ein großes Thema ist.

00:03:42: Da, wo alle hinwollen, da ist kein Grundstück vorhanden und da, wo keiner

00:03:45: hinwill, da sind ganz viele Grundstücke vorhanden. Vielleicht muss man tatsächlich mittlerweile überdenken

00:03:49: und sagen, warum gehe ich nicht in ein Gebiet,

00:03:53: wo ich vielleicht ein bisschen weniger Staus habe,

00:03:56: ein bisschen mehr aufs Auto angewiesen bin, ein bisschen weniger ÖPNV

00:04:00: habe, also öffentlichen Personennahverkehr, dafür aber

00:04:04: überhaupt einen Grundstück bekomme, einen schönen Garten habe, mir ein schönes Haus

00:04:08: entstellen kann etc. Glasfaserleitung, E-Mail-Angebung,

00:04:12: kann genauso von daheim aus arbeiten und vielleicht dann zweimal

00:04:16: in der Woche eine Fahrt auf sich nehmen

00:04:19: von 40-50 Minuten in eine Rechnung, zur

00:04:23: Arbeitsstelle zu kommen. Also diese Modelle werden jetzt immer stärker

00:04:26: kommen, aber in den Ballungsstädten, in den Großstädten

00:04:30: fehlt natürlich trotzdem der Wohnraum. Die

00:04:34: politischen Maßnahmen, die jetzt vorgestellt wurden, diesen

00:04:38: Wohnungsmangel zu bekämpfen von Clara Gehwitz,

00:04:45: ist, Investitionen im Wohnungsbau zu fördern und eine Schaffung von

00:04:49: Wohnraum zu beschleunigen. Man will Investitionen fördern,

00:04:53: man will jetzt nicht mit Beschränkungen, sondern mit Einladungen

00:04:57: hingehen. Und wie sie gesagt

00:05:01: hat, wir müssen den Wohnungsbau wieder attraktiver machen und Hürden abbauen, die

00:05:05: Investoren abschrecken. Das ist ein richtig guter Vorschlag und unser Ziel

00:05:08: ist es, in den nächsten Jahren deutlich mehr Wohnungen entstehen zu lassen

00:05:13: durch einen Steueranreiz. Und das ist natürlich WUM ein sehr, sehr

00:05:16: gutes Modell mit Steueranreizen für Investoren, aber auch,

00:05:20: bitte nicht vergessen, für Häuser und Bauern, das wäre auch ein Riesenpunkt, wenn

00:05:24: man beispielsweise 10 Prozent, wie das auch angedacht ist für

00:05:27: Investoren, 10 Prozent von den Baukosten für sein eigenes

00:05:31: abschreiben könnte. Das würde sicherlich

00:05:37: die Baukultur nochmal anreizen, hier nochmal weiter zu investieren und mehr

00:05:41: zu bauen und was natürlich wiederum für Entschärfung auf dem Markt bringt.

00:05:45: Weiterhin ist es trotzdem aber so, dass auch nachhaltige

00:05:49: Projekte gefördert werden sollen. Umweltfreudliche

00:05:53: Baumaterialien oder Bauweisen sollen stärker

00:05:57: unterstützt werden und auch der Einsatz von recycelbaren Materialien,

00:06:01: effizienteren Technologien soll erfolgen. Das sehen wir

00:06:05: auch schon in den KNG-Geschichten, die wir jetzt im

00:06:08: Neubau haben. Da werden ja genau diese Maßnahmen

00:06:11: gefördert. Wenn auch hier die Förderkriterien

00:06:16: ein bisschen zu streng sind oder ein bisschen zu krass sind für ganz viele,

00:06:19: entscheiden sich noch dagegen, dann müsste man die Einstiegsführder meiner

00:06:23: Meinung nach einfach ein bisschen niedriger setzen, sodass die Bauherren auch bereit

00:06:27: sind, hier zu investieren.

00:06:31: Weiterhin heißt es hier in dem Artikel, dass die Bauwirtschaft

00:06:35: ist bereit, ihren Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage zu leisten, sagt der

00:06:38: Präsident der Zentralen Immobilienausschusses, ZDH. Und wir brauchen

00:06:42: jedoch stabile Rahmenbedingungen für eine verlässliche Politik.

00:06:46: Genau das ist eben wichtig, dass wir eine verlässliche Politik haben, dass wir Sachen

00:06:50: haben, auf die wir uns verlassen können, dass

00:06:53: Förderungen, wenn die da sind, nicht abgeschnitten werden,

00:06:57: weiterhin ausbezahlt werden können etc. Und nicht wie wir

00:07:01: immer wieder das wahrnehmen und immer wieder handhaben.

00:07:05: Ich habe auch darüber berichtet, dass der ISFP, also der individuelle

00:07:09: Wohnungsfahrplan, wieder mal reduziert wurde. Also die

00:07:13: Hälfte reduziert wurde. Und das ist natürlich ein großes Eingreifen.

00:07:17: Und da, finde ich, passt das Ganze nicht zusammen. Weil der ISFP, der

00:07:20: macht genau das. Der fördert den Bau und er fördert Nachhaltigkeit,

00:07:25: also bestehende Immobilien werden zu gutem

00:07:28: Wohnraum umgebaut und Dafür ist der ESFP da und dafür wird es gekürzt. Das

00:07:32: ist meiner Meinung nach einfach falsch. Meiner Meinung nach geht das in die falsche

00:07:36: Richtung. Da muss vielleicht ein bisschen nachgebessert werden.

00:07:39: Hängt aber auch ein bisschen wie so oft. Es ist nicht so einfach

00:07:43: schwarz-weiß und man kann sagen Ja und Nein und macht das doch wieder weg. Ich

00:07:46: verstehe auch, dass es wiederum mit dem Haushalt zusammenhängt und dass es da

00:07:50: halt gewisse Probleme gibt aktuell etc. Etc.

00:07:54: Ja, aber trotzdem, es bleibt das Problem, dass wir hier eine gewisse

00:07:58: Förderung brauchen. Es bleibt das Problem, dass wir hier gewisse

00:08:02: Maßnahmen machen müssen, damit es weiterhin gut funktioniert.

00:08:07: Ja, es ist ein langer Weg, aber die

00:08:11: Politik sieht sich hier positiv aus.

00:08:15: Ich bin eigentlich ein Pessimist,

00:08:19: Ich bin ein Optimist und pessimistische Aussagen sind da immer so ein

00:08:23: Dissel-Dorn im Auge, meinen wir nach. Deswegen bin ich da eigentlich

00:08:27: immer bemüht zu sagen, ja nee, wir wollen

00:08:31: positiv auf das ganze blicken mit einem positiven

00:08:35: Horizont, sodass in Zukunft Förderprogramme

00:08:39: aufgesetzt werden, die dann auch nachhaltig halten. Zu der

00:08:42: Nachhaltigkeit gehört, dass die Förderungen nachhaltig auch da sind am Markt, wenn man

00:08:46: sie dann auch braucht. Und wenn dann doch eine Förderung auslaufen soll, dass

00:08:50: deshalb entsprechend mit einem

00:08:55: mindestens dreimonatigen Vorlaufzeit angekündigt wird. Also am

00:08:59: besten sechs Monate, aber mindestens meine ich drei Monate,

00:09:03: weil da hat man noch ein bisschen Spielraum. Stellt euch mal vor, genau die Situation

00:09:07: hat man immer wieder erlebt in der Vergangenheit. Man ist dabei, ein

00:09:10: Haus zu planen, man ist dabei, das Projekt anzugehen.

00:09:14: Es ist ja nicht so, dass man das Projekt heute angeht und morgen bestellt man

00:09:17: schon die Anträge für die Förderung, das ist ja ein Prozess, der

00:09:21: dauert manchmal ein halbes Jahr, manchmal ein dreiviertel Jahr, bis man die Förderanträge

00:09:25: stellen kann. Und genau da muss man eingreifen, dass

00:09:29: man sagt, okay, Wir müssen einfach schauen,

00:09:32: dass die Situation einfach

00:09:36: deutlich besser wird und somit besser wird, dass

00:09:40: wir noch Reaktionsmöglichkeiten haben. Denn wenn ich in einem

00:09:43: Planungsprozess bin und dann heißt es auf einmal, hey die Förderung gibt es nur noch

00:09:46: drei Monate, dann weiß ich ganz genau, entweder gebe ich jetzt Vollgas und schaffe das

00:09:50: noch oder ich lasse die Anstrengungen von

00:09:53: vornherein. Ich lasse die Anstrengungen von vornherein und dann weiß ich ganz genau,

00:09:57: okay, dann ist es halt so. Aber Das muss man auf jeden Fall mit

00:10:01: berücksichtigen, sodass wir hier

00:10:05: einfach eine Stabilität haben und die Bauherren und die Architekten und

00:10:08: Energieberater sich nicht darauf hoffen müssen, ja jetzt bitte

00:10:12: hoffentlich gibt es diese Förderung noch, wenn wir das Projekt angehen. Das ist

00:10:16: ein ganz ganz wichtiges Anliegen von meiner Seite und ich glaube da müssen

00:10:19: wir, ja da können wir nur appellieren an

00:10:23: die Politik. Oftmals höre ich die

00:10:26: Aussage, ja was können wir denn da schon

00:10:30: erreichen oder was können wir denn da überhaupt machen. Wir sind ja nur

00:10:34: der kleine Bürger, aber genau der kleine Bürger, der kann zu seinen

00:10:39: politischen Vertretern gehen. Der kann zu den Mitgliedern

00:10:42: im Bundestag gehen, die aus einem Wahlkreis sind und denen mal einen Brief schreiben

00:10:46: oder zwei oder drei Bundestagsabgeordnete

00:10:50: mal anschreiben, eine E-Mail schreiben. Das geht, das funktioniert und wenn das viele machen, dann

00:10:54: ist es natürlich auf jeden Fall ein

00:10:57: Zeichen, was nicht einfach übersehen

00:11:01: werden kann. Ja, ich hoffe, ich habe jetzt dir mit

00:11:05: dieser Folge einen gewissen Überblick geben können zu den aktuellen Situationen

00:11:09: auf dem Wohnungsmarkt. Ich hoffe auch, dass du in deiner

00:11:13: Region oder Suche ein Grundstück findest, ein Haus findest, was du

00:11:17: sanieren kannst oder ein Grundstück findest, wo du dein Haus bauen kannst. Wenn du

00:11:21: eine Frage hast zu deinem Projekt, dann scheue dich bitte nicht mir eine

00:11:25: E-Mail zu schreiben. Schreib

00:11:29: mir gerne auf info at bauherr-verden.de oder besuche mich auch auf Instagram at bauherr-verden und

00:11:33: schau da gerne rein. In diesem Sinne wünsche ich dir das Allerbeste bei deinem

00:11:37: Projekt. Danke an und immer daran denken, Bauherr zu werden. Schau rein bei Bauherr

00:11:41: Mindestwert. Ciao, dein Maxim.

Über diesen Podcast

Bauherr-werden.de - Die Anlaufstelle für Bauherren und die, die es werden wollen.

Dich erwarten hier viele Informationen rund um das Thema Bauen, damit du ein solides Fundament an Wissen hast. Es kommen Folgen zu den wichtigsten Fragen:
Was kostet ein Haus? Wie finde ich einen Architekten? Wie kann ich die Kosten reduzieren?

....und vieles mehr!

Ich bin Architekt und Bauherr und möchte dir dabei helfen Bauherr zu werden.

Viele Freunde haben mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Meine Antwort möchte ich nun auch mit dir teilen, damit du bei deinem Hausbau erfolgreich bist! Wenn du gleich loslegen willst, dann schau gleich in den Blog rein und hol dir mein eBook „BAUHERR WERDEN – Wie du mit einfachen Mitteln 100.000€ sparen kannst“ direkt bei Amazon für 6,99€ (http://bit.ly/bauherr) oder trage dich in mein Newsletter ein und erhalte es komplett gratis dazu!
Du hast sicherlich ein paar Fragen, da freue ich mich bereits darauf, schreib mir doch: info@bauherr-werden.de

von und mit Maxim Winkler ist Architekt und Bauherr und unterstützt Laien auf dem Weg zu Bauherren. Egal ob Neubau oder auch ein altes Haus zum sanieren und renovieren - du bekommst allgemeine Tipps und ein sicheres Fundament für dein Haus

Abonnieren

Follow us